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Relevance Learning in Self-Organized Artificial Neuronal Networks for Optimal Classification and Decision Rules
In this contribution we offer a new approach for generating optimal classifier systems. Usually objects to be classified have a lot of parameters. For instance, medical databases contain a large number of values for each patient. However, for a given medical question only a few of them may be relevant for the classification of the patients. To detect these relevant parameters several statistical tools were developed, but most of them are linear systems. Hence, the optimal Bayesian decision may not be obtained. Artificial neural network offer an alternative approach being non-linear, robust and adaptive. Here we focus on a special type based on self-organizing vector quantizers. During the adaptation process of the network, the system minimizes a cost function and results a maximizing margin classifier in the Bayesian sense from which a decision system may easily be derived. We show that the system is able to parallely detect the relevant input parameter for a given classification of a parametrized object set (patient database). We demonstrate the power of the method for classification of psychotherapy patients according their main diagnosis, whereby the input values describing the patients are according SCL-90-R, which is a standard diagnostic tool in psychotherapy.
B. Bergmann, A. Gumz and T. Villmann
Hochschulreform als Selbstorganisationsprozess
Die Dynamik von Veränderungsprozessen, in die größere Bevölkerungsgruppen und verschiedenste Akteure involviert sind, kann mit Gewinn aus der Perspektive der Selbstorganisationstheorie betrachtet werden. Das aktuelle Beispiel der sogenannten Rechtschreibreform zeigt, dass die Vorstellung, eine einzelne Behörde (z.B. die Kultusmininsterkonferenz) könne von sich aus als Ordnungsparameter dienen, zu kurz gegriffen ist. Wie aber können dann Veränderungsprozesse in solchen komplexen sozialen Systemen vonstatten gehen?
Diese Frage soll am Beispiel der notwendig gewordenen Hochschulreformen (z.B. an der Einführung der neu zu konzipierenden konsekutiven BA/MA-Studiengänge) diskutiert werden. Aus der Perspektive der Selbstorganisationstheorie sind hierbei einerseits die Rahmenbedingungen (als Kontrollparameter) zu beachten; andererseits aber auch die instabil gewordenen inneruniversitäten Ordnungsstrukturen. Den Beteiligten am Reformprozess kommt dabei insofern eine Schlüsselrolle zu, als sie mit ihren Handlungen bzw. Handlungs-entwürfen, Erwartungen, Plänen, Vorstellungen, etc. die Dynamik der Veränderung "anheizen". Der Selbstorganisationsprozess kann zwar ansatzweise "gelenkt" werden (in der kritischen Phase der langsamer werdenden Fluktuationen), aber nur im Rahmen der Attraktoren, die das System selbst hervorbringt.
Jonas Buchli
Die Natur präsentiert uns gut funktionierende Lösungen zur Koordination von vielen Freiheitsgraden. Eine zentrale Eigenschaft, die in Lebewesen beobachtet wird, ist die Fähigkeit, die Freiheitsgrade flexibel zu funktionellen Einheiten zusammenzufügen, um sich ändernden Bedürfnissen anzupassen.
Während der letzten drei Jahrzehnte wurde ein enormer Fortschritt in der Beschreibung der Koordination von Bewegungsabläufen mit Hilfe von Synergetischen Ansätzen erzielt. Dies hat zu der Formulierung der "Theorie der Dynamischen Muster" (Theory of Dynamic Patterns) geführt. Diese Theorie ist strikt mathematisch und gleichzeitig direkt anwendbar auf Experimente. Hingegen bietet sie keinen Leitfaden für synthetische Ansätze, wie sie für die Entwicklung von Robotern mit vielen Freiheitsgraden nötig sind. In diesem Beitrag werden wir zeigen, wie sich die Theorie der Dynamischen Muster für synthetische Ansätze zur Kontrolle solcher Roboter anwenden lässt. Zu diesem Zweck schlagen wir den Gebrauch von Multi-Skalen Dynamischen Systemen vor.
Wir werden die Grundidee der Multi-Skalen Dynamischen Systeme erklären und deren Anwendung anhand einfacher Beispiele zeigen. Konkret werden wir die Idee anhand eines auf nichtlinearen Oszillatoren basierenden, einfachen, mustererzeugenden Systems (Pattern Generator) illustrieren. Das mustererzeugende System dient dazu, das Koordinationsmuster für die Fortbewegung eines einfachen mechanischen Systems zu erzeugen. Dann zeigen wir, wie der existierende Ansatz erweitert werden kann um das manuelle Einstellen von Parametern zu vermeiden und wie die Anpassung an variierende Umgebungsbedingungen erreicht werden kann. Wir diskutieren die Vor- und Nachteile von Multi-Skalen Dynamischen Systemen im Vergleich mit anderen Ansätzen für adaptive Systeme. Zuletzt besprechen wir Probleme, die in Zukunft angegangen werden müssen.
Hans H. Diebner
Antizipationsbasierte Strategien in soziobiologischen Simulationen
Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Lorenzstr. 19, 76135 Karlsruhe
Ausgehend von Überlegungen und Erkenntnissen aus Kognitionsstudien und der Soziobiologie, die antizipatorisches Verhalten als mächtige Strategie ergaben, statten wir Individuen von agentenbasierten Simulationen mit einem "Simulus" aus, um verschiedene antizipatorische Strategien zu testen. Man kommt bei solchen Studien zur Erkenntnis, dass man immer nur das eigene Vorwissen abbildet, dieses durch die Auseinandersetzung mit dem Modell aktualisiert und wieder in die Simulation zurückfließen lässt. Dieser hermeneutische Metaprozess selbst entzieht sich aber einer Operationalisierbarkeit. Ganz klar liegt im Prozess der Auseinandersetzung mit dem Modell ein Zuwachs an Erkenntis. Die Frage ist, ob sich dieser Prozess optimieren läßt? Wir propagieren eine Umstrukturierung der Forschung im Bereich der Soziologie, Soziobiologie, bzw. in Selbstorganisationstheorien zu einer "distribuierten Forschung", die versucht, auch den Laien in den Forschungsprozess mit einzubeziehen. Beispielsweise könnte man durch ein Eingabe-Interface im Internet jedem User einen simulierten Agenten als Stellvertreter zuordnen, der seine/ihre Strategie in die Simulation trägt. Genau genommen gibt es hierzu sogar Beispiele, nur sind diese vermutlich noch nicht systematisiert und unter dem Gesichtspunkt einer "Hyper-Forschung" (in Anlehnung an den Begriff des Hyper-Computings so benannt) diskutiert worden.
Heiko Eckert und Günter Schiepek
John Erpenbeck & Andrea Scharnhorst
Wir beschreiben Lernen als Positionsveränderung in einem Merkmalsraum (Problemraum) analog zu einem evolutionären Suchprozess in einer Fitnesslandschaft. Kompetenzen steuern bestimmte Mechanismen in diesem Suchprozess. Wir entwickeln Szenarien für den Einfluss verschiedener Kompetenzen in unterschiedlichen Lernsituationen. Anhand von Simulationen diskutieren wir die Rolle von gruppendynamischen Interaktionen und indivudellem Lernverhalten auf den Problemlösungsprozess in einer Gruppe.
Hermann Haken
Synergetik in den Organisationswissenschaften
Seit ihrer Begründung vor mehr als 30 Jahren ausgehend von der Physik hat die Synergetik in immer mehr Wissenschaftszweigen Eingang gefunden. Nachdem sie erhebliche Beachtung in der Psychologie und Psychotherapie gefunden hat, hat sie sich seit einiger Zeit auch den Organisationswissenschaften zugewendet. Thema sind hierbei: flache Hierarchien und Selbstorganisation. Im Vortrag werden die von der Synergetik entwickelten Prinzipien selbstorganisierender Systeme anhand konkreter Beispiele erörtert. Hierzu gehören: Ordner, Versklavung, Instabilität, indirekte Steuerung usw. Hierbei ergeben sich neue Einsichten in das Funktionieren von Organisationen und insbesondere deren effiziente Steuerung.
Annette Hohenberger
Sprache ist modular, d.h. sie besteht aus voneinander unabhängigen, aber miteinander kommunizierenden Ebenen der Verarbeitung und Repräsentation (Phonologie, Morphologie, Lexikon, Syntax). Aus der Sicht selbst-organisierender Systeme ist Modularität in der Sprache keine Ausgangsbedingung, sondern vielmehr Ergebnis des Spracherwerbs bzw. der Sprachverarbeitung. Sprachliche Struktur entsteht in der Zeit durch Verarbeitung und Erwerb. Dabei bilden sich hierarchische, rekursive Repräsentationen aus, die durch Beschränkungen der Ressourcen des Gehirns wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit sowie durch Ökonomie/Ökologie der Repräsentation bedingt sind. So ist es ökonomischer, zunächst auf ein Wort als Ganzes lexikalisch zuzugreifen, bevor seine morphologische und phonologische Feinstruktur entfaltet wird. In einer empirischen Studie zur Größe der Berechnungsfenster in der Sprachproduktion konnten wir zeigen, dass gemäß der Kapazität des Arbeitsgedächtnisses auf drei modularen Ebenen der Verarbeitung (Lexikon, Morphologie, Phonologie) jeweils ca. 6 Elemente gleichzeitig berechnet werden können. Verarbeitung unter der Bedingung beschränkter Ressourcen wirkt strukturbildend, indem sie das System zur Abkapselung einer beschränkten Menge an Information auf verschiedenen hierarchischen Ebenen zwingt, die dann unabhängig voneinander und mit einem jeweils eigenen Verarbeitungsvokabular arbeiten. Modulare und hierarchische Strukturen sind insofern emergent. Sie entstehen durch Selbst-Organisation.
Jürgen Kriz
Die Selbstorganisation von Bedeutungsfeldern
Nach einer kurzen Einführung in die zentralen Konzepte synergetischer Ordnungsbildung wird es darum gehen, die Beziehung von makroskopischen Feldern und mikroskopischen Teildynamiken am Beispiel von Bedeutungsbildung zu erörtern. "Bedeutung" selbst stellt wiederum eine Schnittstelle zwischen Prozessen im Individum und in den interpersonellen Interaktionen dar. In sofern ist die Selbstorganisation von Bedeutungsfeldern ein zentrales Beispiel für die Thematik der diesjährigen Herbstakademie: Soziale Prozesse müssen immer durch das "Nadelöhr" individuellen Verstehens und damit persönlicher Sinndeutungen gehen; diese sind aber, andersherum, in soziale Deutungsmuster eingebettet. Gerade die Synergetik mit ihren Konzepten, die immer schon die Beziehungen zwischen Makro- und Mikro-Prozessen - bzw. zwischen Feldern und den von ihnen bestimmten Dynamiken - ins Zentrum der Theorienbildung stellte, kann diese zirkuläre Kausalität angemessen beschreiben.
Zeno Kupper, Christoph Glasmacher & Wolfgang Tschacher
Soziale Interaktion ist ein zentrales Element der Psychotherapie. Die quantitative Mikroanalyse der Dynamik sozialer Interaktionen hat sich in verschiedenen psychologischen Bereichen (u.a. Mutter-Kind Interaktion, Paarinteraktionen) als fruchtbarer Forschungsansatz erwiesen: Wiederholt konnte aufgezeigt werden, dass die zeitreihenanalytisch identifizierten Interaktionsmuster prädiktiv waren für relevante Merkmale des sozialen Systems (z.B. Stabilität von Paarbeziehungen, J.M. Gottman) oder der Individuen (kindliche Entwicklung, J. Jaffe, Entwicklung über die Lebenspanne, R. Warner). In der Psychotherapieforschung beruht die Prozessforschung bis heute stark auf der Verwendung von indirekten Massen der sozialen Interaktion, z.B. auf Einschätzung in Therapiestundenbögen. Einen komplementären Ansatz dazu stellt die Analyse der motorischen und psychophysiologischen Aktivität von KlientIn und TherapeutIn in der psychotherapeutischen Situation dar. Aus der Perspektive der Synergetik sind dabei Prozesse der Ordnungsbildung zu erwarten, die sich als Synchronisation motorischer und psychophysiologischer Parameter ausdrücken können. In dieser Arbeit werden anhand von 37 mit dem Vitaport System bezüglich motorischer Aktivität, Atmung und Herzparametern dokumentierten Stunden einer Einzelpsychotherapie die soziophysiologische Synchronisation von Klientin und Therapeutin untersucht. Die Resultate werden auf dem Hintergrund der Annahme "starker" vs. ?schwacher" Koppelung (Tschacher, 1997) diskutiert.
Andreas Liening
Nicht zuletzt ist zu erwarten, dass durch die inhaltliche und methodische Thematisierung der Neuen Medien diejenigen Qualifikationen ausgebildet werden, die unter dem Begriff "Medienkompetenz" zusammengefasst werden und die nicht nur für das erfolgreiche Gestalten im Berufsalltag von überragender Bedeutung sind, sondern zum Teil auch als eine neue und wichtige Kulturtechnik aufgefasst werden.
Vor diesem Hintergrund soll in diesem Vortrag die Integration der Neuen Medien in den Weiterbildungsprozess zur Vermittlung betriebswirtschaftlicher Inhalte als ein wichtiger Mosaikstein im Katalog der wirtschaftsdidaktischen Konzepte vor dem Hintergrund der Konzepte der Selbstorganisation und der Komplexen Systeme thematisiert werden.
Zu diesem Zweck soll geklärt werden, was man unter "Neuen Medien" zu verstehen hat. Im zweiten Schritt soll die historische Entwicklung des Einsatzes des Computers in Weiterbildungsprozessen skizziert werden, um den aktuellen Stand der Diskussion besser verstehen und einordnen zu können. Viele reden über "Neue Medien", aber kaum jemand weiß wirklich, was sich hinter diesem Begriff eigentlich verbirgt und kann beurteilen, welche der Neuen Technologien sich für Bildungszwecke eignen. Aus diesem Grund sollen drittens die Informatik-Grundlagen der "Neuen Medien" kritisch dargestellt werden. Viertens soll auf der Basis des vorhergehenden Kapitels ein wirtschaftsdidaktisches Konzept für die Entwicklung von Lernprogrammen mit "Neuen Medien" skizziert werden. Schließlich soll die Leistungsfähigkeit der "Neuen Medien" aus der Sicht der Didaktik der Wirtschaftswissenschaft an konkreten Beispielen erörtert und ein Ausblick gegeben werden. Hier werden z. B internetbasierte Lernwerkzeuge zur Erarbeitung von Wissen im Bereich des Rechnungswesens und die Entwicklung sowie der Einsatz von nicht-linearen, komplexen web-basierten Unternehmensplanspielen thematisiert.
Die Synergetik (Haken, 1987, 1990) stellt einen erfolgreichen Ansatz zur Erklärung fremdenfeindlicher Gewalt in Gruppen dar, wie Nachtigall (1998) anhand der synergetischen Theorie der Normendynamik zeigen konnte. Der Vorteil solcher Ansätze liegt in der Erklärung komplexer Phänomene unter Berücksichtigung der Systemdynamik. Anhand mathematischer Gleichungen und Computersimulationen können qualitative Aspekte über das theoretisch hergeleitete Systemverhalten analysiert werden.
Zur Erweiterung bisheriger Ansätze sollen heterogene Gruppen untersucht werden. Dazu werden Lernkontexte in interkulturellen Gruppen analysiert und im Vortrag vorgestellt.
Synergetik des Wertwissens in Organisationen
Der Umgang mit Unsicherheit ist eine Herausforderung für jede Organisation. An unsicheren Entscheidungspunkten entwickeln und verändern sich jene kulturellen Besonderheiten einer Organisation, die dann als Orientierungsgesichtspunkte dienen. Es handelt sich hier um emotional-motivational verankertes Wertwissen, welches dem Einzelnen oder einer Gruppe neben dem reinen Sachwissen zur Verfügung steht. Im synergetischen Denkrahmen kann dieses als Ordnungsparameter gedeutet und untersucht werden. Dieser Blickwinkel erlaubt organisationstheoretische Querverbindungen und organisationspraktische Ableitungen zur Beeinflussung des Mikro-Makro-Links. Im Vortrag werden eine Wertwissenstheorie und eine daraus begründete Erfassungsmethode anhand empirischer Ergebnisse aus Professional Service Firms vorgestellt.
Annemarie Peltzer
Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur (bm:bwk)
Keywords: nonverbal behavior in psychotherapy, process analysis, therapeutic system, behavioral synchronisation
Christian Schubert, Stefan Weihrauch, Thilo Trump, Dietmar Fuchs & Günter Schiepek
Martin Tröndle
Wolfgang Tschacher
Bettina Wittmund
Inanspruchnahmeverhalten von Gruppenangeboten für Angehörige psychisch Kranker: Wie kommt es, dass belastete Angehörige nicht den Weg in professionelle Unterstützungsangebote finden?
Hintergrund Aufgrund der in zahlreichen Studien dokumentierten Belastungen von Angehörigen psychisch Kranker erscheint es verwunderlich, dass Unterstützungsprogramme von diesen nur begrenzt in Anspruch genommen werden. Ziel der vorgestellten Arbeit ist es, die Aspekte, die für die Entscheidung der Inanspruchnahme eines Angebotes relevant sind, herauszuarbeiten. Methode Partner von depressiv oder schizophren erkrankten Patienten wurden zu ihrem Entscheidungsverhalten bezogen auf ein Unterstützungsprogramm für Angehörige mittels narrativer Interviews befragt. Die Auswahl der befragten Interviewpartner und die Auswertung des qualitativen Datenmaterials erfolgte nach den Prinzipien der Grounded Theory (Strauss&Corbin) und der thematischen Feldanalyse (Fischer-Rosenthal). Ergebnisse Es konnten vier Hauptaspekte herausgearbeitet werden, die eine Teilnahme oder Nichtteilnahme wesentlich beeinflussen:
1. das Ausmaß subjektiver Belastetheit
2. das Gefühl, die Situation meistern oder nicht meistern zu können
3. positive oder negative Erwartungen an ein bestimmtes Angebot sowie
4. aktuelle Veränderungswünsche der Angehörigen.
Schlussfolgerungen: Für die Praxis zeigen die Ergebnisse, dass nur Partner mit bestimmten Belastungskonstellationen an einem Unterstützungsprogramm teilnehmen. Weiterhin scheint es Anzeichen dafür zu geben, dass mit der Verbesserung des Gesundheitszustandes des Erkrankten und/oder der Verschlechterung des Befindens des betreuenden Partners die Inanspruchnahme sinkt.
Brigitte Zellner Keller