Synchronisation

Synchronisation und Koordination ist ein zentrales Phaenomen, das in unterschiedlichsten, für die Psychologie relevanten Bereichen gefunden wird. Zugleich betrifft Synchronisation das Forschungsgebiet der Synergetik, die zur Erklaerung von Synchronisation das Konzept der Selbstorganisation anbietet.

Die hier aufgelisteten Phaenomenbereiche (bzw. ein Auswahl davon) koennten von einer kleinen Arbeitsgruppe übernommen werden, deren Aufgabe es waere, die einzelnen Studien kurz zu beschreiben, um anschliessend das ihnen Gemeinsame herauszuarbeiten.

Phaenomen 1:
Personales System, z.B. Kelsos Fingerexperiment (beschrieben durch das Haken-Kelso-Bunz-Modell). Phasenübergang von parallel zu antiparallel. Lokomotions- und Bewegungsformen. Lernen von Koordination beim Gehenlernen (Thelen & Smith, 1994)

Phaenomen 2:
Soziales System, z.B. Bewegung zweier interagierender Individuen (s. Kelso, 1995, S.93; Schmidt & O'Brien, 1998). Vielfaeltige Beispiele sozialer Synchronisation. Phasenübergang zweier Trommler von gegenbeat zu inbeat, entsprechend oben parallel zu antiparallel!

Phaenomen 3:
Soziales System in therapeutischen Kontexten, Synchronisation im Therapiesystem

Phaenomen 4:
Sozialpsychologie. Interaktion wird ermoeglicht durch Synchronisation, Interaktion erzeugt Synchronisation. Kohaesion in Gruppen. Synchronisation von Biorhythmen in Gruppen (physiologische "Ansteckung") (Nachschauen in Vallacher & Nowak, 1994; Tschacher & Brunner, 1995)

Phaenomen 5:
Sozialpsychologie der Paarbeziehung. Symmetrie oder Komplementaritaet?

Phaenomen 6:
Synchronisation zwischen Neuronen und Neuronengruppen (W. Singer; F. Varela; Edelman)


Literatur:

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